Die Suhler Fahrzeugwerk GmbH führt in ihre Modellpalette die SIMSON-Vogelserie wieder ein.
Der Star SRA50, eine komplette Neuentwicklung mit Triebsatz-Schwinge und Zentralfederbein, soll der neue Verkaufshit auch in den westlichen Bundesländern werden.
Auch der S53 Habicht kommt als modernisierte Variante der S53 in die Produktion.
Mit der Einführung eines Mofa-Rollers SR50/1MXG und eines Mofa-Mokicks S53M alpha kommt es zu einer wesentlichen Marktbelebung.
Am 03.05.1996 findet die Festveranstaltung „100 Jahre SIMSON Fahrzeugbau in Suhl“ statt.
Am 18.07.1996 wird der Antrag auf Gesamtvollstreckung der Firma Hotzenblitz - Mobile GmbH gestellt.
Die Ära des E-Autos ist damit beendet.
Die Produktion des Sperber MS50 und des Sperber S53 Beach Racer im Jahr 1997 beginnt. Beides sind ebenfalls echte Neuheiten, die auf dem deutschen Markt konkurrenzlos sind. Dennoch hat die Firma SFW erneut finanzielle Probleme und so kommt es am 30.06.1997 zur Einleitung einer stillen Liquidation.
Durch die Veränderung des Fahrschulrechts dürfen Jugendliche nun schon ab 16 Jahre Motorräder bis 125 ccm mit begrenzter Leistung (15 PS) fahren. Damit bricht der Markt für SIMSON Kleinkrafträder mit 70 ccm komplett weg. Man arbeitet jetzt intensiv an der Entwicklung eines Motorrades mit 125 ccm.
Am 01.10.1997 gründet sich mit Hilfe der TIB (Thüringer Industrie Beteiligungsgesellschaft), die „Simson Zweirad GmbH“.
Die Entwicklung und der Vertrieb der SIMSON Fahrzeuge vom Suhler Fahrzeugwerk werden damit abgespalten.